[Love Streams]

[] edmond — Le X Nivôse de l'an CCXXXII

Zwei ältere Männer, die mir entgegenkommen, der eine mit italienischem Akzent, der andere ein Schwarzer. Ersterer spricht sehr viel, er sagt: Es geht ja auch um Würde.

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«Ich will mich aber selbst entkleiden, meine Hände ausbreiten, wie sie ein Schwimmer ausbreitet, um über das stille fließende Waßer der Vergeßenheit zu schwimmen, oder darin unterzugehen»

[Hamann, Fliegender Brief, S. 199]

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[Hiphop, love streams.]

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In der Fußgängerzone eine Bettlerfamilie: einer der jungen Männer hilft der jungen Frau vor ihm, die Taschen und den Rucksack zu schultern, hebt die Gewichte vorsichtig für sie an.


Ein Herbstblatt, dass allmählich hinab auf die Straße hinabsinkt,
im einzigen Spot der Sonne.

Die Pizzeria gegenüber spielt Gino Paoli.

Einer der Säufer dieser Gegend, der sonst immer mit Gitarre um die Ecken zieht, trat im performanten Anzug aus dem Kiosk, ein hellgrauer 80/90er-Jahre-Zweireiher, Krawattenmuster aus der Sony-Walkman-Ära, Hommage an American Psycho, sehr lieb.

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Was ist und was soll der Wahrheitsbegriff?

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Einen Gedanken nur skizzieren, statt ihn vollständig auszuführen: Etwas eröffnen & dalassen für andere.

Ein Gesprächsfetzen, in dem schon so früh am Morgen das Wort rivoluzione vorkommt; leicht irritiert drehte ich mich um: zwei ältere Frauen, die sich vielleicht nur über Privates unterhielten, aber das Private ist politisch.

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Meinst Du, dass die Afd Dich politisch stellen wird?

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I’ve been wondering about
The complexity of what we have here

[The Roots, Complexity]


Random memory: Am wärmsten Tag des Sommers stiegen am Dorfbahnhof zwei Mädchen aus der Bahn, mit den gleichen schicken, knöchellangen weißen Strickjacken aus dichter Wolle. Das gemeinsame Leiden der beiden: der Hitze die Stirn bieten.


Der junge Mann im taubenblauen Anzug.


Und dann war da noch das Paar in der S-Bahn, ein Mann und eine Frau (wahrscheinlich wie ich in den besten Jahren, raten Sie mal). Sie wirkten wie irgendwas zwischen Fassbinder-Schauspielern und Leuten vielleicht der kurdischen / türkischen Gezi-Linken: Arm in Arm blickten sie gemeinsam in alle Richtungen, aufmerksam alles wahrnehmend, sie sprachen sich dabei gegenseitig begeistert auf Leute an, die sie draußen in der Stadt hatten vorbeigleiten sehen, Schau mal, das Kleid, schau mal das Kind, wiesen sich gegenseitig auf alles hin, was draußen passierte, zählten auf, wie großartig alle aussahen, so, dass wirklich nichts davon nebensächlich war.

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didascalie (franz.): Regieanweisung,
didascalia (it.): Untertitel,
didascalia Anmerkung, Erläuterung

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Nachdem mein Stamm-Schreibwarenladen auf der Bonner Straße geschlossen hat, bleibt hier nur noch der andere Laden, dessen etwas aufdringlicher Verkäufer sein Sortiment umgestellt hat. Als ich nach motivlosen Glückwunschkarten frage, sagt er: «Ich weiß schon, was Sie wollen, aber das bringt überhaupt kein Geld». Er hat diversifiziert: Später in seinem Schaufenster gesehen, dass er neben Schreibwaren und Lottoscheinen inzwischen auch Alkoholika verkauft, zwischendurch sogar Tassen mit Dildomotiven.

Δ

[20 Jahre]

[] edmond — Le X Nivôse de l'an CCXXXII

Unter der Südbrücke hatte ein Mann Unterschlupf gefunden: Er hatte sich eine Matratze mitgebracht, später Geschirr (Teller Becher Kannen), eine große Blumenvase, noch eine Matratze. Wenn ich abends von der Arbeit mit dem Fahrrad an ihm vorbeikam, saß er dort oft mit irgendeinem, der sich für Augenblicke zu ihm gesetzt hatte.

Das Ordnungsamt musste ihn dort verjagt haben; nachdem er wochenlang dort gelebt hatte, war plötzlich alles weg, «sauber», von allen Habseligkeiten keine Spur mehr. — Doch nur für wenige Tage: Danach lag wieder zunächst nur eine Matratze da, dann eine zweite, sogar eine dritte, alle übereinander, dann wieder dekorativere Gegenstände, die seine Wohnstatt unter der Brücke häuslicher machen sollten.

Das währte diesmal nicht ganz so lange. Nach etwa einer Woche war wieder alles weg. Ich kam an ihm vorbei, der verzweifelt ohne Hab und Gut dort stand. Ich fragte ihn, ob sie ihm alles weggenommen hätten, er erzählte mir dann etwas, was ich nicht verstand, ich gab ihm etwas Geld.

Er kehrte immer wieder zurück, legte seine Matratzen aus, dekorierte die Schlafstelle liebevoll, begrüßte die Passanten; dann wurde wieder alles mit der Wut eines Ordnungsamts beseitigt, dann wieder neue Matratzen (wo immer er diese immer herbekam), nächste Räumaktion, und dann wieder seine beharrliche Rückkehr, man hätte Wetten abschließen können.

Irgendwann endete das, ich entdeckte ihn für ein paar Tage woanders unter einer anderen Brücke, sah ihn später aber nicht mehr.

Ein anderer Mann fand ebenfalls seinen Schlafplatz hier, diesmal im Treppenhaus im Brückenpfeiler, einer, der vielleicht älter aussah, als er war, er schlief unter dem Fenster. Die Tauben saßen morgens am Fenster über ihm und schienen ihn zu beschützen.

Passanten, die an ihm vorbeistiegen, nickten ihm zu, grüßten ihn. — Er verschwand irgendwann spurlos, und ihn habe ich nicht mehr noch woanders gesehen. Eine Zeitlang waren noch seine Dinge dort liegengeblieben, die wurden später zwar abgeräumt — doch irgendwer hatte, als es draußen in Strömen geregnet hatte, sorgfältig wenigstens seine Decke und sein Kissen zusammengefaltet und für ihn an eine geschützte Stelle gelegt.

Abends komme ich an den Wartebänken im Hauptbahnhof vorbei, erleichtert, dass man die Clochards dort sitzen lässt, ihnen Suppe vorbeibringt. In der Kälte kommt mir ein viel zu dünner Mann mit Bart entgegen, eingewickelt in eine Mülltüte, unter der Tüte andere Klamotten. (Irgendwie bist es jetzt eher Du, der mich segnen könnte als umgekehrt.)

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[Fast wäre das Jahr vorbei gegangen ohne eine Erwähnung, dass das Blog jetzt 20 ist.]

Δ

[Über den Beryll]

[] edmond — Le XII Frimaire de l'an CCXXXII



Anfang des Jahres 1454 erbitten die Mönche erstmals den Beryll, «damit wir in der ‹Belehrten Unwissenheit› und sonst das klar sehen können, was vielen dunkel erscheint, insbesondere über den Zusammenfall der Gegensätz, den unendlichen Kreis und derartiges» […] Am 12. Februar antwortet Cusanus (Brief 9, S. 122): «…wegen meiner schmerzhaften Augen konnte ich den gewünschten Beryll noch nicht schreiben.»

[Vorwort zu Nicolai de Cusa, Lateinisch — Deutsch, hg. Karl Bormann, S. VIII]

Das lateinische beryllus wurde im Mittelalter als Oberbegriff für alle klaren Kristalle bzw. Edelsteine gebraucht. Über mittelhochdeutsch berillus und berille entstand das Wort Brille („Augengläser“), da die ersten Linsen aus Kristall geschliffen wurden. Der feminine Singular die Brille beruht auf einer späteren Umdeutung der Pluralform die b[e]rille (Singular der b[e]rille = einzelnes Augenglas), nachdem zwei Augengläser üblich geworden waren. Aus dem lateinischen beryllus leitet sich auch italienisch brillare ‚glänzen, strahlen‘ ab – und daraus französisch briller, dessen Partizip brillant ‚glänzend, strahlend‘ den deutschen Fremdwörtern Brillant (ein speziell geschliffener Diamant) und Brillanz zugrunde liegt.

[Wikipedia]

«Der Bote bat um die Sammlung Über den Beryll und um die Lösung bestimmter Zweifel. Ich habe das Werk noch nicht vollendet…» In einem zweiten Brief vom 16. August 1454 (Brief 22, S. 140) heißt es: «Die Schrift Über den Beryll habe ich noch nicht vollendet, sie bedarf nämlich einer längeren Auslegung, damit der Weg auch mit den Worten der anderen klar wird…»



Im Sommer 1464 wurde Nikolaus im Rahmen des von Pius II. betriebenen Kreuzzugsprojekts gegen die Türken beauftragt, sich um eine Schar von 5000 mittellosen und zum Teil erkrankten Kreuzfahrern zu kümmern, die bei Ancona warteten, von wo die Flotte in See stechen sollte. Bei der Besichtigung des Heerlagers muss er sich mit der Ruhr infiziert haben.



Weil es den Mönchen ‹an Vernunft und Wissen fehlt…, bedürfen sie eines Berylls zur Benützung, freilich nicht eines beliebigen, sondern eines einzigartigen›» Cusanus entschuldigt sich (Brief 16, S. 134) am 18. März 1454: «Diese Tätigkeit, die mich ganz in Anspruch nimmt, macht mir das Philosophieren jetzt unmöglich… Wenn wir zusammenkommen, wollen wir das herausgreifen, was ihr in meinen Schriften klarer und ausgefeilter haben wollt…»

Die Erde kann nicht Weltzentrum sein. Sie kann also auch nicht ohne jede Bewegung sein.

Im Juli 1455 (Brief 33, S. 158) fragt Bernhard von Waging nach dem Beryll: «Ich habe ein Augenleiden, und mir fehlt der Beryll.» Die Antwort des Cusanus lautet (Brief 34, S. 160, geschrieben am 28. Juli 1455): «Ich habe mir Mühe gegeben mit dem Werk, das ihr verlangt. Es ist mir nicht möglich, mich zu sammeln und weiterzukommen…»


In zwei Briefen bitten die Mönche kurz darauf erneut um den Beryll.

Die seit 2001 gültige und von der International Mineralogical Association (IMA) zuletzt 2009 aktualisierte 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Beryll ebenfalls in die Abteilung der „Ringsilikate“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der Struktur der Silikatringe, so dass das Mineral entsprechend seinem Aufbau in der Unterabteilung „[Si6O18]12− Sechser-Einfachringe ohne inselartige, komplexe Anionen“ zu finden ist, wo es ebenfalls namensgebend die „Beryllgruppe“ mit der System-Nr. 9.CJ.05 und den weiteren Mitgliedern Bazzit, Indialith, Pezzottait und Stoppaniit bildet.


Nikolaus starb am 11. August in Todi.

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[] edmond — Le XIII Vendémiaire de l'an CCXXXII

Liebes Tagebuch. Hin und wieder fällt mir die Antifaschistische Sprayschablone in die Hände, die vor der Polizei auf einer harmlosen, während des Corona-Lockdowns unangemeldeten Demo gerettet wurde, auf der ich gemächlicher Sesselrevolutionär überhaupt nicht war. Ich verwalte Symbole und Erinnerungen.

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[] edmond — Le III Messidor de l'an CCXXXII

Doch ungelöst bleibt die Frage, wie die Verdrängung überhaupt erst aufzubrechen wäre, um mit irgendeinem Programm durchzudringen.

Lasse Thiele: Ist das schon der Klima-Faschismus?

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[] edmond — Le V Prairial de l'an CCXXXII

Erster Urlaubstag. In einer Kölner Postille lesen, wie Pierre Littbarski «zum Rundumschlag gegen die Verantwortlichen des 1. FC Köln» ausholt. Erinnerung an einen Kinderfreund aus Bad Neuenahr & intensiven Kölnfan, der Bettwäsche mit Fußballmotiven und Poster von Spielern mit Minipli an der Wand hängen hatte. Zur Kinderfreundschaft gehörte, dass wir komplett verschieden waren und diese Hürde bezwingen mussten: Sein für mich exotisches Interesse am Fußball, mein für ihn exotisches Nicht-Interesse. Und sein für mich, dem dialekt- aber nicht idiomfreien Dortmunder Kind & Enkelkind seiner Nachbarn, krasser rheinischer Akzent.

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[] edmond — Le VI Germinal de l'an CCXXXII

Junge Lehrerinnen, Kosmetikerinnen und Historiker erinnern sich, wie sie mich früher gezwungen hätten, ganze Sommer lang mit ihnen «Hotel» zu spielen, und ich frage mich, wieviel Zeit vergangen ist, seit ich zu Bett ging.

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[] edmond — Le XIII Ventôse de l'an CCXXXII

When Paul Bley was working with Sonny Rollins, Sonny would come to the house sometimes and just be talking to Paul Bley. And once he came to the house, and he brought a huge bag of fruit. And he handed it to me, and he said, wash the fruit. I said, okay, and I washed all the fruit. I didn’t really take it too bad. I thought, well, it’s a chance to help out. I didn’t have anything to say, at least I could wash the fruit. About 10 years later, he apologize to me for the fruit. He says, Lucille now tells me that that’s not the right way to treat a woman. I shouldn’t have asked you to wash the fruit. I said, man, that was a small thing, I didn’t take it badly at all. I was glad to help. But thank you for apologizing. So he turned out to be a very friendly guy in a way that he wasn’t when he was younger, and I’ll bet now he’s ultra friendly.

Interview mit Carla Bley

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[] edmond — Le XXVII Pluviôse de l'an CCXXXII

Ich war eingeladen von der Uniklinik Köln. Er hatte seinen Körper der Anatomie gespendet, was ihm sehr wichtig war. Eigentlich hatte ich mit vielleicht 30-40 Leuten gerechnet, die zur Veranstaltung kommen würden, aber die Kirche, ein Bau von Gottfried Böhm, unweit der Klinik, in der er gestorben war, war voll: Nicht nur die Angehörigen der — falls B. richtig geschätzt hatte — etwa 90 Körperspender waren gekommen, auch Dozent*innen, Student*innen: die in den letzten Monaten vielleicht seinen Körper vor sich liegen gehabt hatten, um ihn zu studieren, und jetzt, während die Namen der Spender verlesen wurden, Kerzen nach vorne trugen.

Ein Baby ließ brabbelnd von sich hören. Wie er das geliebt hätte.
Wie er die jungen Leute geliebt hätte, die vorsichtig ihre Kerzen abstellten.

Karotisdreieck, Faszie des Rumpfes, Atlas, Urethra, Abdomen. Musculus longissimus, Darmbein, Zitzenfortsatz, Arteria meridiana. Metacarpophalangealgelenk, Pfannenlippe, Processus accessorius, Intercostalraum. Glandula pituitaria, Türkensattel. Motorische Endplatte, Anoderm, Schulterblattgelenkpfanne, Musculus psoas major, Muskelspindel. Nervus medianus, Golgi-Sehnenorgan. Labrum genoidale, Arcus plantaius profundus. Arteria saphena. Schambeinfuge, Sakralwirbel, Axis, Spinalnerv. Linea alba.

Als sein Name verlesen wurde, hatte ich wieder seinen zweiten Vornamen nicht verstanden. Vielleicht hätte er den Ursprung meines Kinderspitznamens gewußt, ich hatte es nicht mehr geschafft, ihn zu fragen.

Vielleicht hätte ihm die völlig verstimmte Orgel gefallen: Dvorak, Neue Welt.

Nicht von der Zukunft träumen oder Nachruhm. Davon träumen, irgendwas zu erhalten, zu retten: Wissen, Rationalität, solidarische Strukturen. Und träumen: von der Möglichkeit eines freundlichen Blicks.

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[] edmond — Le XXVII Pluviôse de l'an CCXXXII

Eine Gruppe von sechs jungen Männern in der S-Bahn, alle sechs mit Schnäuzer und derselben Frisur: etwa bis einen Zentimeter über dem Ohr kurzrasiert, darüber die Haare wie ein genauer Helm, gegelt & außerordentlich exakt an der Seite gescheitelt. Als der obdachlose Rollstuhlfahrer durch die Bahn fährt, beginnen sie alle in ihrem Portemonnaies zu kramen, und als sie aussteigen und vom Bahnsteig die Treppe hinabgehen, rückt einer der Hinteren einem der Vorderen ein paar Haare zurecht, die diesem über dem Scheitel durcheinandergekommen waren.

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[] edmond — Le XXV Pluviôse de l'an CCXXXII


Advice for the Beginner

[…] You should feel free to skip lightly over, or «read for culture», explanatory material which seems difficult, or which uses ideas of which you have not yet heard. Perhaps when you do hear of them — and you will, as they come from the mainstream — you will feel a sense of recognition, knowing that they have something to do with this subject. I have taken some pains to make a thread of theorems and definitions that are stated without reference to these more obscure passages. You should thing of them as something to return to when more of the pieces in the vast puzzle of mathematics have fallen into place for you.

[David Eisenbud, Commutative Algebra with a View Toward Algebraic Geometry, NYC et. al.: Springer 1994]

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[] edmond — Le XIX Pluviôse de l'an CCXXXII

[Auch das ist Karneval in Köln: In einer dunklen verregneten Nebenstraße an einer Garage mit hochgeschobenem Tor vorbeikommen, in der Licht ist: Vier Leute, die um einen Tisch herumsitzen und gemeinsam eine Zigarette rauchen.]

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[] edmond — Le XIII Pluviôse de l'an CCXXXII

Der DAX zeigt zur Wochenmitte weiterhin Respekt vor seinem Allzeithoch. | Fed drückt DAX ins Minus | Enttäuschte Zinshoffnungen belasten den DAX | DAX entfernt sich weiter vom Rekordhoch | Dem DAX fehlt die Kraft | Fällt heute das Rekordhoch im DAX? | DAX-Anleger trauen sich nicht | Der DAX pirscht sich zum Wochenschluss bis auf wenige Punkte an seine Bestmarke heran. | DAX erreicht neues Rekordhoch von 17.004 Punkten | DAX notiert so hoch wie nie zuvor | DAX-Gewinne bröckeln wieder ab

Tagesschau 31.01.2024 – 02.02.2024

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[] edmond — Le XII Pluviôse de l'an CCXXXII

[Groschenhefte, Philosophie, Fotografie. Mathematik, Poesie. Und die wortfreien Flächen irgendeines Minimalisten.]

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[] edmond — Le XXIV Thermidor de l'an CCXXXI

[Später Feierabend, alles schon dunkel. Ein Liebespaar im gottverlassenen Gewerbegebiet, das auf ein Trafohäuschen klettert und tanzt.]

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[] edmond — Le VII Thermidor de l'an CCXXXI

[Kris Kristoffersen hatte sie auf der Bühne in den Arm genommen, um sie vor dem bigotten Scheisspublikum zu schützen, dass gegen sie tobte. | In ihrer Jugend sei sie wegen Ladendiebstahls in ein Heim geschoben worden, lese ich; und ich denke an die junge Frau am Bahnhof gerade eben, die von drei Polizist:innen in Handschellen abgeführt wurde.]

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